Ein Klassiker mit Geschichte

Die Telemeter hat Tradition. Im Jahr 1951 präsentierte Junghans erstmals einen Chronographen, der Telemeter- und Tachymeteranzeige kombiniert. Heute stellte Junghans die Neuinterpretation des historischen Zeitmessers vor. Dieser überzeugt mit der elegant-sportlichen Optik eines klassischen Chronographen dieser Zeit. Das goldfarbene Gehäuse in Kombination mit dem schwarzen Zifferblatt verleihen der Uhr einen modernen Retro-Charakter.

Uhren mit dieser Zusatzfunktion sind selten, Junghans gehört zu den wenigen Herstellern, die sie anbieten. Die neue Telemeter Edition JF nimmt sich eines der damals seltenen Gold-Modelle zum Vorbild, das Hannes Steim von der Familie eines verstorbenen Freundes erwarb: Der Geschäftsführende Gesellschafter von Junghans zeigt sich von diesem besonderen Stück so beeindruckt, dass er sich eine Neuinterpretation dieses sportlich-eleganten Modells wünschte. „Ursprünglich sollte nur ein Einzelstück für mich gefertigt werden, aber die neue Uhr fand im Haus so viele Fans, dass wir eine Kleinserie daraus gemacht haben“, berichtet Hannes Steim. Die wird nun in einer limitierten Edition von 150 Exemplaren gebaut.

Über Licht und Schall
Die neue Telemeter Edition JF kommt mit einer gelbgoldenen PVD-Beschichtung auf dem Edelstahlgehäuse und vorbildgerecht mit einem schwarzen Zifferblatt. Die namensgebende Telemeterskala
ist in Rot auf grauem Grund gedruckt. Sie wurde konstruiert, um Entfernungen von Ereignissen zu messen, die sowohl Licht als auch Schall von sich geben, Gewitter zum Beispiel. Diese Skala beruht auf dem naturwissenschaftlichen Phänomen, dass Licht und Schall Distan-zen unterschiedlich schnell überwinden. Licht braucht für einen Kilometer unglaublich kurze – und mithin vernachlässigbare drei Millisekunden, der Schall dagegen drei Sekunden. Sieht man also einen Blitz am Himmel, startet man den Chronographen und stoppt ihn, sobald es don-nert. Dann lässt sich auf der Telemeter-Skala die Entfernung des Gewitters ablesen. Die zu-sätzliche Tachymeterskala ist am äußersten Zifferblattrand silbern aufgedruckt und dient der Messung von Durchschnittsgeschwindigkeiten – etwa auf
einer Autobahnfahrt mit dem PKW. Man stoppt mithilfe von Streckenmarkierungen die Zeit, die man für einen Kilometer braucht. Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist dann in km/h auf der Skala abzulesen.

Gehobene Ausstattung
Die neue Telemeter Edition JF geht mit einer gehobenen Ausstattung an den Start. Das hochwertige mit Leuchtziffern versehene Zifferblatt wird überspannt von einem entspiegelten Saphirglas, das sehr gute Ablesbarkeit gewährleistet. Angetrieben wird der Chronograph vom Automatikwerk Kaliber J880.3., dessen Oberflächen mit Rhodium veredelt wurden. Schliffe auf verschiedenen Werkteilen und dem Rotor sowie blaue Schrauben erfreuen das Auge des Betrachters, der durch ein Sichtfenster im Boden schaut. Getragen wird die Uhr an einem schwarzen Lederband mit einer grauen Steppnaht, die farblich mit
der Telemeterskala korrespondiert.