Junghans erzielt auch 2021 positiven Geschäftsabschluss

Schramberg, 1. März 2022. Mit einem Umsatz von knapp 18 Mio. Euro schreibt die Uhrenfabrik Junghans GmbH & Co. KG auch im Geschäftsjahr 2021 schwarze Zahlen – trotz eines im Vergleich zum Vorjahr geringfügig rückläufigen Umsatzes. Langanhaltende Ladenschließungen sorgten beim Fachhandel für Einbußen im ersten Halbjahr, wovon insbesondere das Geschäft in den Innenstadtlagen betroffen war. Für Junghans ist der stationäre Fachhandel selbst bei zunehmender Digitalisierung der wichtigste Vertriebskanal der Marke. Auch im zweiten Coronajahr hielt die Uhrenfabrik an dieser strategischen Ausrichtung fest und stand trotz der durch die Pandemie verursachten Umsatzrückgänge entschieden an der Seite ihrer Juweliere.

 

Trotz rückläufiger internationaler Geschäfte konnte Junghans in etablierten Märkten an Umsätze auf Vorkrisenniveau anknüpfen und diese teils übertreffen – so in den USA, einem der wichtigsten Märkte der Branche. Hier konnte im Vergleich zum Vorcoronajahr 2019 ein deutliches Plus erwirtschaftet werden.

In Europa zeigten die Märkte in Italien und Spanien erfreuliche Ergebnisse. Eine deutliche Trendwende war in Großbritannien zu spüren; nach den Auswirkungen des Brexits lag der Umsatz über dem Vorpandemieniveau von 2019. Angesichts der weltweiten Belebung im zweiten Halbjahr 2021 stimmen diese Entwicklungen das Unternehmen hoffnungsvoll und bestätigen das starke internationale Wachstumspotenzial.

 

 

Jubiläumsjahr als Blick zurück, vor allem aber nach vorn

Anlässlich des 160-jährigen Bestehens lancierte das Unternehmen 2021 zahlreiche limitierte Editionsmodelle aus Stahl sowie Gold und Platin. Die große Nachfrage nach den exklusiven Zeitmessern zeigt den gesteigerten Wunsch nach hochwertigen Produkten made in Germany und untermauert den Erfolg der Traditionsmarke.

Neben dem Rückblick auf die Firmenhistorie galt im Jubiläumsjahr vor allem der strategischen Weiterentwicklung ein besonderes Augenmerk: So verstärkte sich das Unternehmen mit der Besetzung wichtiger Positionen im Management personell und trieb die kontinuierliche digitale Weiterentwicklung des Unternehmens voran. Mit einem für die Branche neuartigen, virtuellen Messeformat reagierte Junghans auf den Wegfall sämtlicher physischer Kontaktmöglichkeiten. Die Plattform, die über das klassische Messeerlebnis hinaus den persönlichen Austausch sowie die Vermittlung tiefgreifender Produktinformationen erlaubt, setzte Junghans erfolgreich in der internationalen Kundenkommunikation ein. Die Zeit anhaltender Lockdowns am Jahresbeginn nutzte Junghans für die erfolgreiche Einführung und Implementierung eines neuen ERP-Systems.

Dank starker Themen, innovativer Produkte und neuer Wege beweist Junghans trotz leichter Umsatzeinbußen auch im zweiten Coronajahr in Folge wirtschaftliche Stabilität. Auf staatliche Programme, wie z.B. Kurzarbeit für die 108 Mitarbeitenden, musste das Unternehmen nur zeitweise zurückgreifen und konnte letztlich in einem bewegten Jahr eine positive Geschäftsbilanz erwirtschaften.

 

Jahr im Zeichen des Sports

Für einen sportlichen Start in das Jahr 2022 sorgte der Ausbau der Partnerschaft mit Skispringer Karl Geiger, der Junghans als Markenbotschafter vertritt. Darüber hinaus wird die Uhrenfabrik mit zwei limitierten Sondereditionen an die langjährige Verbindung des Unternehmens als Zeitnehmer bei zahlreichen sportlichen Großereignissen anknüpfen. Zusätzlich zur Vorstellung weiterer Produktneuheiten vollzieht Junghans 2022 die vollständige Umstellung seiner Linien Meister und max bill auf speziell gewölbte Saphirgläser. Sämtliche Neuheiten werden ab dem 1. März 2022 digital und analog präsentiert. Ein persönliches Treffen mit den Fachhandelspartnern findet vom 8. - 11. April auf der Inhorgenta Munich, der bedeutendsten deutschen Branchenmesse, statt.