Rund 2.500 Athletinnen und Athleten aus über 60 Nationen kamen vom 21. Februar bis 5. März in Planica zur 54. Auflage der FIS Nordischen Skiweltmeisterschaften zusammen. Beim größten Sportereignis in der Geschichte Sloweniens galt es, insgesamt 24 neue Weltmeisterinnen und Weltmeister im Skispringen, Skilanglauf und der Nordischen Kombination zu krönen. Junghans begleitete die Weltmeisterschaften nach 2019 und 2021 erneut als Official Timing Partner und verlieh auch in diesem Jahr den begehrten Junghans Award im Skispringen. Der Preis zeichnet die Athleten mit dem jeweils weitesten Sprung im Wettbewerb von der Großschanze aus.
Maren Lundby, Timi Zajc und Karl Geiger erzielen beste Weiten
Mit 139,5 Metern landete die Norwegerin Maren Lundby im Springen der Frauen den weitesten Satz von der Großschanze und flog damit nicht nur auf den Silberrang, sondern sicherte sich auch den ersten Junghans Award der Veranstaltung. Gleich zwei Gewinner des Junghans Awards gab es bei den Männern: Mit jeweils 137,5 Metern erzielten der Slowene Timi Zajc und DSV-Adler Karl Geiger gemeinsam die weitesten Sprünge des Tages. In einem überzeugenden zweiten Durchgang krönte sich Timi Zajc schließlich unter dem Jubel des heimischen Publikums zum neuen Weltmeister auf der Großschanze. Mit dem Gewinn des Junghans Awards geht auch für Karl Geiger, der zudem Markenbotschafter der Uhrenfabrik aus Schramberg ist, eine erfolgreiche WM zu Ende: Mit tollen Leistungen war er zuvor von der Normalschanze zu Bronze gesprungen und hatte mit der Mixed-Mannschaft den Weltmeistertitel gewonnen.
„In Planica konnten wir packende Wettkämpfe erleben. Bei den Damen herrschten durch den einsetzenden Schneefall schwierige Bedingungen. Mit einem imposanten Sprung, der den Schanzenrekord der Großschanze in Planica um 5 Meter überbot, hat Maren Lundby die Award-Entscheidung zur klaren Sache gemacht. Bei den Herren ging es deutlich ausgeglichener zu. Umso mehr freuen wir uns, dass wir zwei herausragende Sportler mit dem Junghans Award auszeichnen konnten: sowohl Timi Zajc, der bei der WM in seiner Heimat zur Höchstform auflief, als auch unseren Markenbotschafter Karl Geiger“, erklärt Hannes Steim, Geschäftsführender Gesellschafter von Junghans, der die Verleihung der Junghans Awards persönlich vorgenommenhatte. Die drei Gewinner erhielten je ein Exemplar einer Spezialanfertigung der 1972 Chronoscope Quarz Edition FIS Lemon mit Junghans Award-Bedruckung auf dem Zifferblatt.
Enge Verbindung zum Spitzensport
Mit dem Wintersportereignis knüpft das Schwarzwälder Unternehmen an eine lange Tradition im Spitzensport an: In den 1960er bis 1980er Jahren begleitete Junghans zahlreiche Wettbewerbe als Zeitnehmer in unterschiedlichen Disziplinen, darunter auch im Abfahrtski und Slalom. Mit der Entwicklung technischer Neuerungen setzte Junghans Maßstäbe in Sachen Präzision und Fairness im Kampf um die Medaillen. 197 erreichte die Sportzeitmessung durch Junghans ihren Höhepunkt, worauf die beiden zu den FIS Nordischen Skiweltmeisterschaften vorgestellten Sondermodelle mit Name und Gestaltung verweisen. Die beiden auf jeweils 150 Exemplare limitierten Uhren sind bereits heute begehrte Sammlerstücke.
Über Junghans
Seit über 160 Jahren gibt Junghans der Zeit ein eigenes Gesicht. Die Liebe zum Detail, der hohe Anspruch an Design und Qualität sowie eine über Generationen gewachsene Technologiekompetenz prägen die Produkte der Uhrenfabrik Junghans seit der Gründung im Jahr 1861. Werte, die das Fundament der Erfolgsgeschichte des Unternehmens aus Schramberg im Schwarzwald bilden. Bereits 1903 ist Junghans mit über 3.000 Beschäftigten größter Uhrenhersteller der Welt und fertigt mehr als 9.000 Zeitmesser täglich. Die Entwicklung präziser Werke macht das Unternehmen 1956 zum weltweit drittgrößten Chronometerhersteller. In den 1960er bis 1980er Jahren chronometrierte der Schwarzwälder Traditionshersteller zahlreiche Großereignisse im Spitzensport und setzte mit der Entwicklung mehrerer technischer Neuerungen Maßstäbe bei der Sportzeitmessung. Nach einer ereignisreichen und bewegten Firmengeschichte übernehmen 2009 die Schramberger Unternehmer Dr. Hans-Jochem und Hannes Steim das Traditionsunternehmen und sorgen für eine neue Phase des Wachstums. 2022 trat Hannes Steim als Geschäftsführender Gesellschafter in das operative Geschäft ein und leitet heute gemeinsam mit Geschäftsführer Matthias Stotz die Uhrenfabrik. Junghans entwirft, gestaltet, konstruiert und fertigt auch heute noch alle Uhren auf dem historischen Firmengelände. Im Jahr 2018 ist der Terrassenbau zu seinem 100-jährigen Jubiläum wieder neu belebt worden. In diesem Denkmal der Industriearchitektur, das lange Zeit das lichtdurchflutete Herzstück der Junghans Uhrenproduktion gewesen war, wird die Tradition des Uhrenbaus im Schwarzwald in einem Museum erlebbar. Auch an der aktuellen Kollektion lässt sich die lange Design- und Uhrmachertradition des Unternehmens erkennen – zeitgemäß in die Gegenwart übertragen. So zum Beispiel bei den Meister Uhren, die seit den 1930er Jahren den Kern der Kollektion bilden, oder den Zeitmessern der Linie max bill, die ab 1956 in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Designer entstanden. 1990 erreicht Junghans mit der Erfindung der ersten Funkarmbanduhr einen Meilenstein beim Streben nach Präzision. Heute erfüllt die Technologie Made in Schramberg mit einer neuen Generation App-Connected Funksolarwerke höchste Ansprüche im Hinblick auf Zeitkomfort, Genauigkeit und Energieeffizienz. Die klare Gestaltungssprache der Junghans-Uhren zieht sich durch die gesamte Unternehmensgeschichte. Ihre modernste Ausprägung findet sich bei den Modellen der FORM-Linie, die mit sachlicher Schlichtheit für deutsches Industriedesign stehen. Seit über 160 Jahren verbinden die Zeitmesser von Junghans Uhrmachertradition, Gestaltungs- und Technologiekompetenz. Denn Persönlichkeit beginnt am Handgelenk.